Druckereinstellungen

Moin Moin

Seit einiger Zeit bin ich im Besitz eines neuen Großformatdruckers mit 10 Farben, weil der bisherige Canon-Drucker herstellerseitig abgekündigt ist und keinerlei Druckköpfe mehr zu bekommen sind – einen habe ich allerdings noch als letzte Reserve. Erste Druckversuche mit dem neuen Drucker waren Ok, aber noch nicht der Weisheit letzter Schluss, weswegen ich mit den Treibereinstellungen herumgespielt habe. Vorlage dafür waren einige Farbflächen in Grün (Brückendeck der „Finnmarken“), Blau (Bordwand der „Poseidon“), Grau (Marine) und das Holzdeck der „Finnmarken“. Es ist schon erstaunlich, wie man sich den Druck auf immer demselben Papier mit den (nicht)gemachten Treibereinstellungen versauen kann. Hier ein Beispiel anhand des Brückendecks der „Finnmarken“… bei Tageslicht und am Fenster kommen die Unterschiede noch etwas deutlicher rüber als auf dem Foto.

Wie oben geschrieben, es wurde immer auf dem demselben Papier gedruckt und nur das ausgewählte Medium (verschiedene matte Papiere, Hochglanzpapiere, Seidenglanzpapiere) im Druckertreiber verändert. Weitere Möglichkeiten bieten noch die Korrektur über die Farbdichte bei der Papierkonfiguration oder Farbanpassungen über den AdobeRGB-Farbraum bzw. auch Epson Standard (sRGB).

Mit diesen Erkenntnissen wundert es nicht, wenn der Druck auf einem Heimdrucker bei dem einen Modellbauer anders aussieht als bei dem anderen Modellbauer, auch wenn beide vielleicht sogar dasselbe Papier nutzen. Das Papier und eben die zugehörigen Treibereinstellungen machen den großen Unterschied … und die Kenntnis ob dieses Umstands.

Alles Gute und bleibt gesund
Andreas

„I Skärgården“ – Nachtrag

Per Zufall fand ich auf Bild.de einen Beitrag über das scheinbar einsamste Haus der Welt. Es zeigt, dass ich mit den Farben meiner Schären gar nicht so falsch liege. OK, es liegt zwar in Norwegen und nicht in Schweden, aber diese Info kommt nun leider zu spät. Meine Insel liegt weiterhin in Schweden.

„I Skärgården“ – Galeriebilder

Damit ist der Bau der einzelnen Module abgeschlossen. Die Grundplatte von Bogen 8 ist noch auf dickeren Karton oder Holz zu kleben.

Zu guter Letzt kommen die einzelnen Module oder Baugruppen auf die Markierungen der Wasserfläche. Hier ist mein Ergebnis des Anleitungsbaus. Zunächst ein „fly-around“…

 

 

 

Dann ein paar Detailaufnamen (mit der aktualisierten Balustrade) …

 

 

 

Damit ist die Konstruktion des Modellbaubogens mit dem Titel „I Skärgården“ abgeschlossen und ist auch längst beim Kontrollbauer angekommen. Zum Abschluss das obligatorische Bild mit „Linie fra Norge“.

Skål!

„I Skärgården“ – Anleger mit Wachboot

Von der schönen Holzbrücke kommt man über eine Edelstahltreppe auf den schwimmenden Anleger. Der Anleger schwimmt auf zwei alten Tonnen und wird seitlich von vier Dalben gehalten. Und weil der Anleger recht kurz ist, kommt noch eine Muringtonne dazu.

Angelegt hat an dem Anleger ein Boot der schwedischen Küstenwache. Dieses Boot gibt es allerdings so nicht bei der schwedischen Küstenwache und ist somit rein fiktiv.
Grundsätzlich wird solch ein Boot bei der US-Küstenwache, der US-Zoll- und Grenzschutzbehörde eingesetzt. Auch andere Länder setzen dieses Boot ein, nur eben nicht die „Kustbevakningen“ in Schweden.

Das Vorbild ist ein „SAFE 25 Full Cabin“ von SAFE Boats International LLC in Bremerton, Washington. Der Hersteller bietet auf seiner Homepage Generalpläne in Vektorgrafik zum Download an, welche für eine Modellkonstruktion ideal sind.

Der Rumpf des Vorbilds besteht aus zwei vollverschweißten Hochleitungs-Schwimmkörpern, die das Boot je nach Motorisierung der beiden Außenbordmotoren bis zu 50 kn (ca. 92 km/h) schnell werden lassen. Die Länge beträgt 7,6 m. Das Leergewicht liegt bei etwa 4.200 kg. Die Kabine ist vollständig geschlossen und kann von achtern oder seitlich durch wetterfeste Türen betreten werden. Innerhalb der Kabine stehen vier Sitzplätze zur Verfügung. Auf der Kabine ist ein Geräteträger mit Radargerät, ein Signalhorn und ein Scheinwerfer sowie mehrere Antennen installiert. Für den Antrieb sind im Modellbaubogen zwei Außenbordmotoren mit je 225 PS enthalten, die achtern auf den Heckspiegel gesetzt werden.

Das Modell ist gegenüber dem Generalplan konstruktionsseitig noch leicht verändert und für den Kartonmodellbau angepasst worden. Eine Inneneinrichtung ist verlagsseitig nicht vorgesehen, aber der erfahrene Modellbauer sollte diese anhand der Pläne auf der Homepage von SAFE Boats nachbauen können.

Nun zum Bau: die Bodenplatte wird zunächst mit zwei schmalen Spanten verstärkt und anschließend kommen die Schwimmkörper außen herum.

Die Aufbauten und weitere Bauteile sind schnell zu bauen und lassen, wie bereits erwähnt, weitere Superung zu.

Weil es sich um ein Wasserlinienmodell handelt, sind keine Propeller im Bogen enthalten.

„I Skärgården“ – Kleine Felsen mit Brücke

Vorgelagert vom großen Felsen sind zwei weitere flache Felsen. Der größere der beiden ist mit einer überdachten Holzbrücke verbunden. Zum Verweilen in der schönen Landschaft bietet sich die Sitzbank an. Die Balustraden lassen wieder ein Supern des Modells zu, indem der versierte Modellbauer wieder die schwarzen Flächen ausstichelt.

Zunächst die Bauteile der beiden Schärenfelsen…

In der Vorbereitung der Bauteile sind die vielen Knicklinien zu beachten und entsprechend zu rillen. Des Weiteren sind wieder viele Klebelaschen auf die Markierungen der Rückseiten der Fels-Textur-Bauteile zu kleben. Ein kleines rotes Leuchtfeuer auf dem kleineren Felsen vervollständigt die Szenerie an dieser Stelle. Hier ist mein Ergebnis…

Die Bauteile der Brücke sind größtenteils auf 250g/m²-Papier gedruckt.

Der Boden der Brücke wird vorsichtshalber mit zwei schmalen Spanten verstärkt.

Darauf kommen die am Ende vervierfachten Dachstützen und Firstbalken sowie eine, wie ich finde, ziemlich gelungene Sitzbank.

Und wenn das Dach drauf ist, sieht es für die Bauanleitung so aus…

Erst jetzt ist mir aufgefallen, dass die rechte Balustrade anders ist als die linke Variante. Das ist für den fertigen Modellbaubogen bereits geändert.

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